Prostatakrebs und Harnverlust nach der Operation

Jedes Jahr wird bei 60.000 Männern in Deutschland Prostatakrebs diagnostiziert. Über 12.000 sterben an den Folgen. Ein PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen) wird häufig zur Erkennung von Prostataproblemen, wie z. B. Prostatakrebs, eingesetzt. Die Behandlung von Prostatakrebs kann je nach Stadium der Erkrankung eine Operation, eine Strahlentherapie oder eine medikamentöse Behandlung umfassen. Für viele Männer ist eine Prostatektomie, d. h. die teilweise oder vollständige Entfernung der Prostata, ein gängiger Eingriff.

Inkontinenz oder Harnverhalt 

Nach einer Prostatektomie kann es zu Inkontinenz, Harnverhalt, erektiler Dysfunktion, Veränderungen beim Orgasmus, Lymphödemen und psychischen Auswirkungen kommen. Beim Harnverhalt handelt es sich um Schwierigkeiten bei der vollständigen Entleerung der Blase, bei der Harninkontinenz um den unfreiwilligen Verlust von Urin.

Diese Komplikationen entstehen, weil die Muskeln und Nerven um die Prostata, die an der Kontrolle der Blase beteiligt sind, während der Operation beschädigt werden können. Obwohl sich viele Männer nach der Operation erholen, kann es einige Zeit dauern, bis sie wieder die volle Kontrolle über ihre Blase haben. Der Grad der Genesung ist unterschiedlich, aber oft sind Übungen oder Physiotherapie erforderlich, um die Kontrolle zu verbessern.

Inkontinenz-Unterwäsche

Es ist wichtig zu wissen, dass Harnverhalt und Inkontinenz oft nur vorübergehend sind. Bei den meisten Männern tritt in den Monaten nach der Operation eine Besserung ein. In einigen Fällen können Medikamente oder Hilfsmittel wie Inkontinenzunterwäsche nützlich sein, um die Lebensqualität während der Genesung zu verbessern.

Swaens bietet Boxershorts und Slips für Männer mit einem speziellen Zwickel an, der Feuchtigkeit, wie zum Beispiel Urin, auffängt. Viele Kunden mit Harninkontinenz oder unfreiwilligem Urinverlust verwenden diese Swaens-Modelle für Männer.